openopen
vorhergehendes Kapitelvorhergehendes Kapitelvorhergehendes Kapitelvorhergehendes Kapitel
nachfolgendes Kapitelnachfolgendes Kapitelnachfolgendes Kapitelnachfolgendes Kapitel
closeclose
Teil 4 - Längsschnittstudien - Längsschnittstudie 2 - Frühe graphische Äusserungen des Knaben 003 - Einzelheiten - Auswertung der Verschlagwortung - Bereich der Verhältnisse des Graphischen zu Nicht-Graphischem

4-2-11: Analogien I bis III

Herleitung

Die Interpretation der Ausdifferenzierung und Entwicklung der Analogien I bis III bezieht sich auf numerische Werte der Verschlagwortung, wie sie im Datenblatt D4-2-11-A.xls wiedergegeben sind.

Analogie zu Nicht-Graphischem auf Grund der visuellen Interpretation (Analogie I)

Eine zeitliche Unterscheidung von visuell ahnbaren Analogiebildungen, welche visuell erkennbaren Analogien vorausgehen würden, lässt sich für die Bilder des Knaben nicht vorfinden:

Allerdings ist zu bemerken, dass die ersten visuell erkennbaren Analogien die beiden Buchstaben «A» und «H» und damit die Schrift betreffen. (Beide Buchstaben sind nicht Teil des Vornamens des Knaben; «A» bildet Teil des Nachnamens, nicht aber «H»). Die ersten visuell ahnbaren Analogien hingegen betreffen die Darstellung von Menschen und Tieren (vgl. insbesondere Bild 2628 für ein erstes mögliches Beispiel eines «Kopffüsslerschemas»). Erste Beispiele für visuell erkennbare Analogien ausserhalb der Schrift erscheinen mit 35 Monaten und betreffen die Menschdarstellung.

Analogie zu Nicht-Graphischem auf Grund eines vorhandenen Bildkommentars (Analogie II)

Eine zeitliche Unterscheidung von nicht erkennbaren und der Möglichkeit nach nachvollziehbaren Analogiebildungen anhand von Bildkommentaren lässt sich für den Knaben ebenfalls nicht feststellen, hingegen sehr wohl ein solcher Unterschied zu den erkennbaren Analogiebildungen anhand von Bildkommentaren:

Erste Bedeutungsgebungen, welche aber im Hinblick auf eine tatsächliche Analogiebildung nicht nachvollziehbar sind, finden sich für den Knaben gemäss dieser Übersicht im Monat 23 (zweites Beispiel). Der Knabe kommentiert die frühesten solcher Bilder wie folgt:

Erste Bedeutungsgebungen, welche zumindest der Möglichkeit nach eine graphische Analogie interpretieren lassen, finden sich für den Knaben allerdings in demselben Monat 23 (zweites Beispiel). Diese Bilder kommentiert der Knabe wie folgt:

Der Möglichkeit nach nachvollziehbare Kommentare beziehen sich zunächst auf Typen von Analogem, wie sie im nachfolgenden Abschnitt für die erste Phase der entsprechenden Ausdifferenzierung und Entwicklung erscheinen. Entsprechendes gilt für erkennbare kommentierte Analogien und Phase 2 der Typen von Analogem.

Typen von Analogem (Analogie III)

Für die Typen des Analogen lässt sich folgende Gliederung der Ausdifferenzierung und Entwicklung ableiten:

Phase 1 (Monate 23 bis 25)
Gebäude und andere Bauwerke, Ideen, Vorstellungen, Geschichten (beide Monat 23)
Andere Typen von Analogem (Monat 24)
Sonne (Monat 25)
Phase 2 (Monat 28)
Menschen, Pflanzen, Möbel, Geräte und Instrumente
Phase 3 (Monat 32)
Tiere 
Phase 4 (Monate 41 und 42)
Aktionen, Abläufe und Ereignisse (Monat 41)
Transportmittel und andere Maschinen, Andere Gegenstände und Naturerscheinungen (beide Monat 42)
Phase 5 (Monat 50)
Widmungen

Zusammenfassung

Für die Ausdifferenzierung und Entwicklung der Analogien I bis III lässt sich zusammenfassend folgende Gliederung interpretieren:

Phase 1 (Monate 23 bis 25)
Typen des Analogen
Gebäude und andere Bauwerke, Ideen, Vorstellungen, Geschichten (beide Monat 23)
Andere Typen von Analogem (Monat 24)
Sonne (Monat 25)
Analogie zu Nicht-Graphischem auf Grund eines vorhandenen Bildkommentars
Kommentierte Analogie nicht erkennbar, Kommentierte Analogie möglich (beide Monat 23)
Phase 2 (Monat 28)
Typen von Analogem
Menschen, Pflanzen, Möbel, Geräte und Instrumente
Analogie zu Nicht-Graphischem auf Grund der visuellen Interpretation
Visuelle Analogie erkennbar über Kontext, Visuelle Analogie erkennbar
Analogie zu Nicht-Graphischem auf Grund eines vorhandenen Bildkommentars
Kommentierte Analogie erkennbar
Hinweis
Erste Beispiele der erkennbaren Analogien zu Nicht-Graphischem auf Grund der visuellen Interpretation betreffen die Buchstaben «A» und «H»
Phase 3 (Monate 32 bis 35)
Typen von Analogem
Tiere (Monat 32)
Analogie zu Nicht-Graphischem auf Grund der visuellen Interpretation
Visuelle Analogie ahnbar (Monat 33)
Hinweis
In Monat 35 erscheinen erste Beispiele erkennbarer Analogien zu Nicht-Graphischem auf Grund der visuellen Interpretation abseits der Schrift und mit ihnen erste visuell erkennbare Menschdarstellungen.
Phase 4 (Monate 39 bis 42)
Typen von Analogem
Aktionen, Abläufe und Ereignisse (Monat 41)
Transportmittel und andere Maschinen, Andere Gegenstände und Naturerscheinungen (beide Monat 42)
Analogie zu Nicht-Graphischem auf Grund eines vorhandenen Bildkommentars
Kommentierte Analogie erkennbar über Kontext (Monat 39)
Phase 5 (Monat 50)
Typen von Analogem
Widmungen